20. November 2024

Puig Major

Der Puig Major, zu Deutsch „Großer Berg“, liegt im Nordwesten Mallorcas und gehört zur Gebirgskette Serra de Tramuntana. Er ist mit 1.445 Metern der höchste Berg der Baleareninsel. Neben seinem Hauptgipfel besitzt der Puig Major Nebengipfel, von denen der Penyal des Migdia den zweithöchsten Gipfel der Insel überragt. Außerdem thront dieser imposant über dem bekannten Ferienort Soller.

Puig Major
Blick auf den Gipfel

Das Gipfelkreuz des Berges befindet sich leider in einem militärischen Sperrgebiet. Somit ist das vollständige Erklimmen des Berges leider nicht möglich. Wanderungen rund um den Gipfel des Berges lohnen sich aber trotzdem. Durch die imposante Bergwelt führen einige schöne Wanderwege, die über eine gute Ausschilderung verfügen. Geübte Wanderer finden ebenso schöne Touren wie Freizeitwanderer. Zum Teil laden an den Wegen Hütten zum Verweilen ein.

Wandern am Puig Major

Idealer Ausgangspunkt Touren am Puig Major ist der kleine Ort Escorca, der von Soller aus leicht erreichbar ist. Im Ort gibt es zwei Berghütten, die es ermöglichen, die Wanderung am Morgen zu starten. Das erste Etappenziel ist der Wallfahrtsort Lluc. Nicht nur Mallorquiner pilgern zur Madonnenstatue in der Basilika aus dem 17. Jahrhundert. Das Gotteshaus beherbergt wertvolle Kunstgegenstände.

Blick auf den Puig Major nach Sonnenuntergang

Am Pilgerort führt der gut ausgeschilderte Fernwanderweg GR221 vorbei. Auf Ihm gelangen Wanderer so nah wie möglich an den Puig Major. Der Weg weist große Höhenunterschiede auf, die eine gewisse Kondition erfordern. Dafür eröffnet sich den Wanderern eine faszinierende Landschaft. Idyllisch liegen zwei Stauseen am Wegesrand, in den Bergen wachsen Zwergpalmen, Wacholder und Kiefern. Bergziegen und Baummarder beobachten die Szenerie. Singvögel zwitschern ihr Lied.

Am Puig Major vorbei gelangen die Touristen zum kleinen Ort Fornalutx. Es gehört zu den schönsten Dörfern Spaniens. Von hier ist es nicht weit in den pulsierenden Urlaubsort Soller. Der Weg führt vorbei an Oliven- und Orangenhainen. Immer wieder treffen Wanderer auf die Farbtupfer von Orchideen.

Nicht so geübte Wanderer finden rund um den Berg auch leichtere Touren. Ideale Witterungsbedingungen herrschen vor allem im Mai und Juni sowie im September.

Der Gipfel in Wolken gehüllt
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