21. November 2024

Bunyola – Weinanbau in Landesinneren

Die Ortschaft Bunyola liegt am Südfuß der Serra d’Alfabia und besitzt 6.000 Einwohner. Der Ort nimmt eine Gesamtfläche von 84,63 Quadratkilometern ein. An diese weitläufige Kommune grenzen insgesamt zehn Berge. In dem kleinen nostalgischen Bahnhof macht in erster Linie die Sóller-Bahn Station.
Urlauber, die in dem Ort eine Finca für ihren Ferienaufenthalt gemietet haben, befinden sich hier inmitten des mallorquinischen Flairs. Bereits bei der Anreise fallen die dichten und dazu sehr großen Plantagen von Oliven- und Orangenbäumen auf.
An der Straße MA-11 von Palma in Richtung der Stadt Sóller liegt an der rechten Seite die weitläufige Kommune Bunyola, welche eine große Anzahl an Kulturgütern und Naturschätzen aufzuweisen hat. Dieser Bezirk kann in zwei davon sehr unterschiedliche Sektoren aufgeteilt werden: Der gebirgige nördliche Teil sowie der südliche, welcher bis zum Flachland der Stadt Palma mit seinen vielen Ölbaumhainen reicht, ist hier zu finden.

Die Geschichte des Ortes

Die Geschichte des Ortes beginnt schon mit den Römern. Diese gaben der Siedlung einst den Namen “Vinola”, was für “Weingarten” steht. Die Araber nannten diesen Ort später “Buniola” und auch das Wort “vineola” ist als Wurzel dieses Ortsnamens noch heute im Gespräch. Noch weiter zurück führen jene auf dem Gebiet dieses Ortes befindlichen Talaiotsiedlungen, welche die Besiedlung des Ortes schon seit der Steinzeit bezeugen.

Gebäude und Kultur in Bunyola

Direkt in diesem kleinen Ort, welcher durch die Fassaden und auch durch die engen Gassen besonders romantisch wirkt, ist die Kirche Sant Mateu zu finden, die 1756 eingeweiht wurde.
In der Nische eines Hochaltars verbirgt sich hier mit der Mare de Déu de la Neu die im 15. Jahrhundert neu entstandene Alabasterstatue als ansehnlichstes Ausstattungsstück dieser Kirche. Vor dem Portal laden gemütliche Cafés die Urlauber zum Verweilen ein.

In den kleinen Gassen der Altstadt überwiegt eine sehr beschauliche Stimmung. Vor allem an Samstagen wird hier die Innenstadt durch einen Lebensmittelmarkt sehr belebt. Auch der nostalgische Bahnhof ist in jedem Fall eine Besichtigung wert. Dieser wurde liebevoll all die Jahrzehnte lang gepflegt und ist heute noch ein echtes Schmuckstück.

Sonstige Besonderheiten des Ortes Bunyola

Genauso können Urlauber sich in diesem Ort mit dem kostbaren Olivenöl eindecken. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stammte fast die Hälfte der Olivenölproduktion Mallorcas aus diesem idyllischen Bergdorf.
Die beste katalanische Küche wird hier zudem im Restaurant Ses Porxeres angeboten. Bekannt ist hier auch die Gastwirtschaft für die Vorspeisen. Genügend gesättigt, bietet sich dazu auch der Besuch des Jardins d’Alfabia in der Nähe an.

Die mit Sträuchern, Bäumen und exotischen Pflanzen dschungelartig anmutende Gartenanlage stellt das gut erhaltene Zeugnis der arabischen Gartenbaukunst auf der Insel Mallorca dar.

Bei guter Sicht sind sie außerdem direkt vom Ort aus zu sehen. Der süße Duft weht oftmals mit einer kühlen Brise durch den wunderschönen Ort. Die Gärten hier sind heute auch noch ein architektonischer Glanzpunkt.
So finden Urlauber hier maurische Gartenbaukunst vermischt mit einem intelligent angelegten Kanal vor. So ist hier ein kleiner Dschungel herausgekommen, der eine hohe Vielfalt an Fauna und Flora bietet.
Östlich von Bunyola ragt der 666 Meter hohe Berg Puig de Namarich auf. Auch der Gemeindewald bietet hier entsprechend die besten Möglichkeiten für sportliche Mountainbiker.

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