Der kleine Badeort „Paguera“ liegt etwa 23 km von Palma de Mallorca entfernt in der Gemeinde Calvià. „Paguera“ hat drei aneinander gereihte Strände. Seit 1988 heißt dieser Küstenort „Peguera“, aber durchgesetzt hat sich diese Schreibweise bei der Bevölkerung nicht wirklich, und die alte Namensgebung wurde beibehalten. Früher wurde hier, mit Öfen, das Harz aus den Pinien extrahiert. In dieser Zeit entstand, demzufolge in Anlehnung an diese Öfen der Ortsname „Paguera“.
Allgemeines zum Ort
Mit seinen aufgeschmückten Hotels sowie der neu gestalteten schmucken Fußgängerzone, verströmt der Ort ein solides und sicheres Ambiente. Das nahe gelegene Gebirge lädt zu erlebnisreichen Wanderungen ein.
Für Pauschaltouristen, Familien und Sonnenhungrige ist ein Urlaub in der deutschen Hochburg „Paguera“ genau das Richtige, wenn keine besonderen Ansprüche an Kulturangebote oder besonderem Flair erwartet werden. Dafür bietet der gut organisierte und gepflegte Ort eine entspannte Atmosphäre ohne Ballermann Aktionen, die 1980-90 noch üblich waren sowie ein gutes Angebot für Familien, in Form von speziellen Kinderaktionen.
Mit all diesen Attributen ist dieser Badeort daher einer der beliebtesten Ziele auf der Baleareninsel Mallorca und lädt zu einem Urlaub in Paguera ein. Für Hobby- und Profigolfer gibt es außerdem eine große Auswahl an Plätzen und Hotels. „Paguera“ ist sonnenverwöhnt mit Julitemperaturen um 27 Grad und einer Wassertemperatur um 24 Grad.
Empfehlung für Urlauber mit Hund:
Ein eingezäunter, 1000 m² großer Hundeplatz, zu finden neben dem Sportplatz im „Carrer Monte“.
„Paguera“ hat, innerhalb des Ortsbereiches, drei aneinander gereihte, mit Sand aufgefüllte Buchten, die durch eine Uferpromenade miteinander verbunden sind. Diese werden folglich als die „Strände von Paguera“ bezeichnet:
Platja Palmira
Von den drei Stränden von „Paguera“ liegt diese westlich gelegene, ebenso gepflegte Playa in einer weiten Bucht in hügeliger Küstenlandschaft, und dem Gebirge im Hintergrund. Vom Strand aus kann die naturbelassene Bergkulisse bewundert werden. Die Bucht ist eng eingerahmt von Hotelanlagen, und an der gut ausgebauten Strandpromenade findet ihr ein eher quirliges Ambiente vor, dementsprechend mit vielseitiger Gastronomie. Deswegen ist es hier manchmal etwas lauter als an den beiden anderen Stränden. Die parallel verlaufende Flaniermeile „Bulevar de Peguera“ animiert mit seinen Restaurants, Cafés und Snackbars zum Verweilen und sorgt indessen für das leibliche Wohl.
Das Wasser ist sauber und gepflegt, und der Einstieg ist sanft abfallend, dadurch besonders im Sommer ein Paradies für Familien mit Kindern.
Ausflugsempfehlung:
Direkt vom Strand aus mit dem Boot zur Insel „Sa Dragonera“ und dann durch den Natur-Wildpark wandern.
Vorteile
- Gepflegte sanitäre Anlagen.
- Verleih von Liegestühlen und Sonnenschirmen.
- Strandüberwachung mit blauer Fahne für besondere Sicherheit.
- Schwimmender Wasserspielplatz mit Klettergerüst und Rutschen.
- Kinderfreundlich.
- Verleih von Tret- und Bananenbooten.
- Eine große Vielfalt an Gastronomie vor Ort.
- Vielfältige Möglichkeiten für Wassersportler.
- Barrierefreier Zugang für Rollstuhlfahrer.
- Ankerzone vorhanden.
Nachteile
- In den Saisonmonaten Hochbetrieb.
- Eher nichts für ruheliebende Individualisten.
Platja Tora
Die „Playa Tora“ ist der zweitgrößte Strand von „Paguera“ und wird durch einen Felsvorsprung von der „Playa Palmira“ getrennt. Am Ende des Strandes führt ein kleiner Fußweg zur „Playa de la Romana“, dem dritten Strand. Mit einer Länge von etwa 500 Metern und Breite von etwa 40 Metern, bietet er euch ein komfortables Platzangebot und einen bequemen Einstieg in das fast immer ruhige Meer, was besonders für Kinder und nicht so fitte Urlauber sowie Nichtschwimmer eine Sicherheit bietet.
Eingebettet in eine hügelige, mit Kiefern bewachsende Landschaft, wartet die „Playa Tora“ an ihrer Strandpromenade mit diversen Cafés und Restaurants auf, die in den Wintermonaten allerdings meistens geschlossen sind.
Die Anlegestelle für die Ausflugsschiffe ist zudem direkt am Strand. Hier findet ihr perfekte Ausflugsziele, entweder zur Insel “Sa Dragonera”, oder Rundfahrten nach „Santa Ponsa“, den „Islas Malgrats“, „Camp de Mar“ und wieder zurück.
Für die Sportsfreunde unter euch winkt ein ebenso gutes Angebot, wie Tischtennis, Beachvolleyball, Fußball, Stand Up Paddling oder Surfen.
Bei dem Verleih von Liegestühlen und Sonnenschirmen bleibt übrigens ein Drittel der Strandfläche frei. Sie dient vielmehr den aktiven Gästen, vor allem den Kindern, Möglichkeit zum Ballspielen, Sandburgen bauen und Herumtoben. Dadurch hebt sich diese Playa von den drei Stränden Pagueras durch besondere Familienfreundlichkeit ab.
Empfehlung für Familien:
Die im Meer schwimmende Hüpfburg “Aqua Arena”, bestehend aus mehreren miteinander verbundenen, aufblasbaren Hüpfburgen. Diese Attraktion findet ihr ebenso an der „Playa Romana“, der kleinsten Bucht der Strände von Paguera.
Vorteile
- Ausgesprochen kinderfreundliche Bucht.
- Für sportlich aktive Urlauber gibt es gute Angebote.
- Bewachter Strand mit blauer Flagge. (Steht für besondere Wasserqualität, Sauberkeit, Sicherheit).
- Liegestuhl und Sonnenschirmverleih.
- Sanitäre Einrichtungen.
- Kostenlose Parkplätze in unmittelbarer Umgebung.
- Erreichbarkeit durch Auto, öffentliche Verkehrsmittel und Schifffahrt.
- Freizeitangebote für die unterschiedlichsten Bedürfnisse.
- Schattenplätze am Strand durch Baumbewuchs.
- Gutes Angebot von Restaurationsbetrieben.
- Barrierefreier Zugang für Rollstuhlfahrer.
- Ankerzone vorhanden.
Nachteile
- Besucheransturm in der Hochsaison.
Platja de la Romana
Er ist der kleinste Strand von den Stränden von Peguera und ist auch unter dem Namen “ Platja des Mort“ bekannt, was übersetzt „Strand der Toten“ heißt. Folglich ist es eine Erinnerung an die Gräber, die in früheren Zeiten dort gefunden wurden.
Umgeben ist die Bucht von Hotels und Ferienanlagen, die dementsprechend dem hektischen Massentourismus im Sommer dienen.
Im Hinterland des Küstenabschnitts wachsen außerdem viele Pinien, die teilweise bis ans Ufer reichen. Zudem spenden sie den Urlaubern Schatten. Allerdings findet man ab und zu auch einen „Sadebaum“, ein Busch der Gattung Wacholder.
Wie die beiden anderen Strände von Paguera, ist auch die „Playa de la Romana“ in den Sommermonaten frequentiert, hauptsächlich von deutschen und englischen Familien und Paaren.
Diese Bucht wird ebenfalls von Hotelanlagen und Einfamilienhäusern umrahmt. Entsprechende Angebote von kleinen Restaurants, englischen Pubs, japanischen Lokalen sowie Bars, lassen den Urlaubern keine kulinarischen Wünsche offen. Der Strand ist weiß und feinsandig, außerdem sauber und partiell bewacht.
Vorteile
- Familienfreundlich mit speziellen Kinderanimationsprogrammen.
- Liegestuhl und Sonnenschirmverleih.
- Behindertengerechter Zugang für Rollstuhlfahrer.
- Bewachung in der Saison.
- Flacher Einstieg ins Wasser.
- Ausreichende Restaurationsbetriebe.
- Toiletten und Duschen vorhanden.
- Strand-Sportplatz für Basketball- und Fußballspieler.
- Blaue Flagge als Auszeichnung für besondere Sicherheit und sauberes Wasser.
- Ankerzone vorhanden.
- Kostenlose Parkplätze in der Umgebung.
- Gute öffentliche Anbindung. ( alle Strände von Paguera )
Nachteile
- Saisonal hochfrequentiert.
- Umfangreichere Sport- und Freizeitangebote gibt es an der „Playa Tora“.
Empfehlung für Eltern mit Kindern:
Das öffentliche Kinderanimationsprogramm des Hotels „Hamipag“ direkt an der Playa.
Empfehlung für Individualisten und Ruhesuchende:
Eine kleine Wanderung entlang der Küste in Richtung Osten mit Überquerung einer Felseinbuchtung. Ziel ist eine idyllische, kleine Steinbucht, romantisch, unspektakulär, dafür aber ruhig und individuell.
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